
Interview zum Thema „Penisverdickung mit Eigenfett“ auf estheticon.de
AKTUELLES
Stammzellentherapie bei Erektiler Dysfunktion (ED)
Kurzinfo
Ziel: Erektionsprobleme vermeiden
Behandlungsart: minimal-invasiv
Dauer: 2-3 Sitzungen
Klinikaufenthalt: ambulant
Anästhesie: örtliche Betäubung oder Dämmerschlaf
Ausfallzeit: keine
Wirkdauer: dauerhaft
Was versteht man unter einer erektilen Dysfunktion (ED)?
Eine erektile Dysfunktion kann vor allem bei älteren Männern vorkommen und ist mit Erkrankungen mit Durchblutungsstörungen vergesellschaftet. Erektionsstörungen sind ein weltweit verbreitetes Phänomen, das die Lebensqualität vieler Patienten beeinträchtigt. Die Dysfunktion stellt für die Patienten eine psychische Herausforderung dar, da die Betroffenen ihr Sexualleben oder Partnerschaft nicht mehr in vollen Zügen genießen können.
Wie kommt es zu einer erektilen Dysfunktion?
Die Ursachen für Erektionsprobleme können vielfältig sein. Durchblutungsstörungen des Genitales sollten vor einer Behandlung ausgeschlossen werden. Die Behandlung der Dysfunktion hingegen kann meist unkomplizierter erfolgen, als den Patienten oftmals bewusst ist. Am häufigsten wird dem betroffenen Mann zunächst ein orales Medikament wie die berühmte „blaue Pille“ (Viagraâ) oder eine Alternative verschrieben. Diese schafft jedoch leider nur kurzfristig Abhilfe, kann unangenehme Nebenwirkungen haben und eignet sich zudem nicht für Menschen mit kardiovaskulären Vorerkrankungen.
Symptomatik
Die häufigsten Symptome der erektilen Dysfunktion sind die Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen oder diese aufrechtzuerhalten, sowie ein vermindertes sexuelles Verlangen. Der Zustand kann durch bestimmte kardiovaskuläre (Herz- oder Gefäßerkrankungen), metabolische (Stoffwechselerkrankungen) und neurologische Krankheiten ausgelöst werden. Übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum, Rauchen oder bestimmte Medikamente können eine erektile Dysfunktion verursachen. Aber auch niedrige Testosteronwerte, eine bestehende Diabetes-Erkrankung oder Nervenschäden können die Gründe dafür sein, warum Männer Erektionsschwierigkeiten haben. Neben diesen körperlichen Ursachen können auch bestimmte psychologische Faktoren wie Stress, Ängste, Depressionen und Beziehungsschwierigkeiten Erektionsprobleme auslösen.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Erektionsstörungen?
Die gängigste und konventionelle Therapie der erektilen Dysfunktion beim Mann ist die orale Verabreichung von Phosphodiesterase-Typ-5-Hemmern (z.B. Viagraâ). Diese Medikamente sind sehr wirksam bei der Behandlung leichter bis mittelschwerer Erektionsstörungen. Bei einer schweren Erkrankung sind häufig invasivere Behandlungen erforderlich, wie z. B. intrakavernöse Injektionen (Injektionen in das Schwellkörpergewebe des Penis) oder die Implantation einer Penisprothese.
Regenerative Therapie mit Stammzellen
Die regenerative Medizin gilt als vielversprechender Therapieansatz für Erektionsstörungen. Diese Therapien zielen darauf ab, die Erektionsfähigkeit des betroffenen Mannes durch die Regeneration geschädigter Nerven und Muskeln, sowie durch die Regulierung von Wachstumsfaktoren wiederherzustellen. Zu den regenerativen Therapien, die derzeit zur Therapie der erektilen Dysfunktion eingesetzt werden, gehört neben dem P-Shot (Injektion von PRP in die Schwellkörper) auch die Stammzelltherapie. Stammzellen werden seit den 1990er Jahren für die Behandlung zahlreicher Krankheiten eingesetzt und haben ein vielversprechendes Potenzial gezeigt – auch in der Therapie von Erektionsstörungen. Stammzellen sind ein attraktives und alternatives Mittel zur Behandlung der erektilen Dysfunktion.
Wie läuft die Behandlung ab?
Zunächst werden Stammzellen aus dem Fettgewebe entnommen. Diese können die Geweberegeneration und Nervenstimulation durch die Freisetzung von Wachstumsfaktoren fördern. Weiterhin können sich die Stammzellen in Bindegewebs- oder Gefäßzellen umwandeln und so die Regeneration fördern. Die Behandlung von Patienten mit erektiler Dysfunktion mit aus Nabelschnurblut gewonnenen Stammzellen und Phosphodiesterase-Typ-5-Inhibitoren ist eine Alternative, die in spezialisierten Zentren angewandt wird und die sich in den vergangenen Jahren bewährt hat. Stammzellen können dazu beitragen, den Patienten wieder ihre Potenz und ein neues Selbstbewusstsein zu geben.
Wie sicher ist der Behandlungserfolg?
Erste Studien bestätigen die Wirksamkeit der Behandlung. Bei rund 80 Prozent der besonders schweren Fälle von ED konnte sogar eine deutliche Verbesserung der sexuellen Funktion festgestellt werden. Das macht die Behandlung der erektilen Dysfunktion mit Stammzellen zu einer sehr adäquaten Wahl.
Ist mit Nebenwirkungen zu rechnen?
Selten kommt es zu leichten postoperativen Schmerzen – ähnlich wie bei einem Muskelkater – an der Stelle der Fettentnahme. Frau Prof. Dr. Dr. Mirastschijski informiert Sie gerne im Detail bei einem persönlichen, diskreten Erstgespräch über die Behandlung und was davor, sowie im Nachgang zu beachten ist.
Ist eine Nachbehandlung erforderlich?
Eine Kompressionsbehandlung ist im Bereich der abgesaugten Areale für 4 Wochen notwendig. Kontrolluntersuchungen finden in regelmäßigen Abständen nach 1 und 4 Wochen statt. Das ist völlig normal und wird bei allen Patienten gemacht.
Mit wie langen Ausfallzeiten ist zu rechnen?
Nach der Behandlung kann der Patient sofort nach Hause oder zur Arbeit gehen. Es bedarf keiner längeren Schonfrist oder Ruhepause. Die Behandlung kann nach 3 Monaten erneut durchgeführt werden. Wir beraten Sie gerne, welche Behandlungsart möglicherweise am besten zu Ihnen und Ihren individuellen Bedürfnissen passt.
Wann entfaltet sich die volle Wirkung der Stammzellenbehandlung?
Ihre volle Wirkung entfalten die Stammzellen frühestens nach ca. 4 bis 8 Wochen, wenn die Zellen im Gewebe eingeheilt sind und durch Freisetzung von Wachstumsfaktoren die Geweberegeneration in Gang gesetzt haben. Unter Umständen kann eine einzelne Behandlung noch nicht ausreichen. In diesen Fällen kann sie nach ca. 3 Monaten wiederholt werden.
Stammzellentransplantation in Berlin
Leiden Sie unter erektiler Dysfunktion, haben bereits eine Diagnostik und Behandlungen erhalten und wissen nicht weiter? Gerne können Sie telefonisch oder per E-Mail mit mir Kontakt aufnehmen und wir erörtern in einem diskreten und persönlichen Gespräch, welche Behandlungsart für Sie infrage kommt und kümmern uns mit dem nötigen Feingefühl um Ihr Anliegen.