Peeling Mira-Beau

AKTUELLES

Mein Vortrag über skrotale Straffung anlässlich der 25. Jahrestagung der IMCAS in Paris

Peeling

Kurzinfo

Ziel: Reinigung der Haut mit Abschilferung der oberen Hautschichten, Behandlung kleinerer Falten

Behandlungsart: minimal-invasiv

OP-Dauer: ca. 3 x 30 Minuten im Abstand von 3 Monaten

Klinikaufenthalt: ambulante Behandlung

Anästhesie: lokale Betäubung

Ausfallzeit: ca. 3 bis 7 Tage

Wirkdauer: mehrere Monate bis ca. 1 Jahr (je nach Hauttyp)

Schon die alten Ägypter wussten um die Wirksamkeit von speziellen Cremes und Salben zur Behandlung von Hautkrankheiten und für das Anti-Aging. Aus diesen mehrere tausend Jahre alten ersten Erkenntnissen entwickelten sich die heute standardmäßigen Methoden zur Hautbehandlung. Eine dieser Behandlungsformen von Unreinheiten, Altersflecken, fettiger Haut mit tiefen Poren, Sonnenschäden oder auch kleineren Fältchen, z.B. an der Oberlippe, ist das chemische Peeling.

Im folgenden Beitrag erhalten Sie alle Informationen zu der Peeling-Anwendung, ihrer Wirksamkeit und worauf Sie vor und nach der Anwendung achten müssen.

Was ist ein chemisches Peeling?

Bei einem chemischen Peeling wird durch das Auftragen von säurehaltigen Substanzen ein Abschälen der Haut bewirkt. Die obersten Schichten der Haut, die auch Pigmente enthalten, werden chemisch entfernt. Durch diesen Prozess werden die Kollagenproduktion sowie hauterneuernde Prozesse angeregt. Diese sorgen dafür, dass die neu entstandene Haut straffer und elastischer ist. Es wird vor allem im Gesicht, am Hals und am Dekolleté verwendet. Außerdem gibt es Peelings, das sogenannte Bleaching, auch im Intimbereich.

Abhängig vom angestrebten Ergebnis kann ein sanftes oberflächliches, ein mitteltiefes oder ein sehr stark reagierendes tiefes Hautpeeling eingesetzt werden.

Welche chemischen Peelings gibt es?

Bei den chemischen Peelings wird zwischen oberflächlichen, mittleren und tiefen Peelings differenziert. Je nach Peeling-Art finden verschiedene Säuren Anwendung, die unterschiedlich tief in die Haut eindringen.

Oberflächliches chemisches Peeling

Bei dieser besonders sanft wirkenden Peeling-Methode wird lediglich die oberste Hautschicht (Epidermis) abgetragen, um Unreinheiten der Haut sowie leichte Pigmentstörungen zu behandeln. Dafür werden bei der Behandlungsmethode Salicylsäure oder Fruchtsäure-Peelings verwendet. Es empfiehlt sich eine mehrmalige Behandlung – etwa 4 sanfte Peelings in einem Abstand von 2 Wochen – um ideale Ergebnisse zu erzielen. Diese Art von Peeling wird im Normalfall von Kosmetikerinnen durchgeführt.

Mitteltiefes chemisches Peeling

Diese deutlich intensivere Peeling-Methode wird in der Regel mithilfe von Trichloressigsäure (TCA) durchgeführt, welche etwa 0,45 Millimeter unter die Haut in die papilläre Dermis eindringt. Die Haut wird dabei vorsichtig schichtweise abgetragen, wobei nach jeder abgetragenen Schicht die Hautreaktion genau kontrolliert wird. Durch das Auftreten einer Weißfärbung (Frosting), aufgrund der austretenden, zerstörten Eiweißmoleküle, kann die Eindringtiefe der Säure gut beurteilt werden.

Das TCA-Peeling findet auch an meinen Mira-Beau Standort  Berlin Anwendung. Dabei verwende ich eine 35-prozentige TCA-Lösung, die häufig mit zusätzlichen Stoffen wie Glykolsäure kombiniert ist. Diese dient zum Entfernen von abgestorbenen Hautschüppchen auf der Hautoberfläche und gestaltet das Eindringen der TCA in die Hautschichten noch einfacher.

Tiefes chemisches Peeling

Bei tieferen Falten kann eine tiefe Peeling-Behandlung für sehr gute Ergebnisse sorgen. Diese wird meist mit Phenol oder etwas höher konzentrierter TCA durchgeführt. Durch das stärkere Eindringen in die Hautschichten wird das kollagene und elastische Gewebe direkt in der Tiefe erneuert, weshalb der verjüngende Gesamteffekt nach der Behandlung auch sehr viel deutlicher ausfällt.  In meiner Praxis benutze ich eine Kombination aus TCA mit 5% Phenol für Gesichtspeelings mit gutem Erfolg.

Wie läuft ein chemisches Peeling ab?

Jede Peeling-Methode läuft nach einem ähnlichen Schema ab, um die beste Wirkung für jeden Hauttypen zu gewährleisten.

Vor dem Peeling

Einige Fachärzte behandeln bereits 2 Wochen vor dem Peeling die betroffenen Stellen mit Botulinumtoxin (Botox), um die Gesichtsmuskeln zu beruhigen und das Ausmaß der Faltenbildung zu reduzieren. Auch das Auftragen säurehaltiger Cremes ist nicht unüblich, um die Haut präventiv auf die Reizungen während der anstehenden Behandlung vorzubereiten.

Unmittelbar vor der Peeling-Behandlung wird die Haut ausgiebig gereinigt, um alle Hautschuppenreste zu entfernen.

Während des Peelings

Nach Auftragen der Peeling-Substanz muss diese vorerst einige Minuten einwirken, wobei die Reaktion der Haut genau beobachtet wird. Um spätere farbliche Unterschiede der Haut zu vermeiden, trägt der Facharzt das Peeling auf Stirn, Nase, Kinn und Wangen auf. Während der Behandlung kann ein starkes Wärmegefühl aufgrund der ätzenden Reaktionen auf der Haut entstehen.

Nach dem Peeling

Im Anschluss an die Behandlung sollte das Gesicht vor Sonneneinstrahlung geschützt werden. Hier werden Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF 50) empfohlen. Dies gilt vor allem auch zum Schutz vor UV-Strahlung. Im Anschluss werden die Wunden täglich durch die Patientin/den Patienten mit fetthaltigen Cremes und Salben behandelt, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Sie sollten während der Heilungsphase auf das Auftragen von Make-up unbedingt verzichten.

Starke Hautrötungen sind nach der Behandlung völlig normal, diese verschwinden aber auch relativ schnell wieder.

Etwa nach 3 Tagen sterben die behandelten Hautstellen ab, färben sich dunkel und beginnen sich abzupellen. An diesen Stellen bilden die Zellen in der Folge eine neue Hautschicht, deren Entwicklung nach 2-3 Wochen abgeschlossen ist.

Was sind die Nebenwirkungen chemischer Peelings?

Da die Haut bei chemischen Peelings ihre oberflächliche Schicht verliert, sind in seltenen Fällen Nebenwirkungen festzustellen, wie z.B. Hautrötungen, seltener Entzündungen. Eine Narbenbildung ist extrem selten und kann durch Infektionen oder Manipulation der Wunden bedingt sein. Wenn das Peeling fachgerecht durch einen Experten durchgeführt und sowohl die Vor- als auch die Nachbehandlung professionell durchgeführt wird, sind größere Nebenwirkungen allerdings kaum zu befürchten.

Wenn Sie generell eine empfindliche Haut haben oder eine vermehrte Narbenbildung aufweisen, sollten Sie auf ein tiefes Peeling verzichten. Bei einer sensiblen Haut können die Pausen zur nächsten Behandlung generell länger ausfallen. Sollten keine Nebenwirkungen auftreten und das Hautbild sich schnell zum Positiven verändern, können die Peeling-Behandlungen allerdings auch früher wiederholt werden.

Wie oft kann man ein chemisches Peeling machen?

Abhängig von der Methode sollte die Peeling-Behandlung alle 2 Wochen bei einem oberflächlichen Peeling und in einem Abstand von 4 Wochen bei tieferen Peelings angewandt werden. So kann besser beobachtet werden, wie der jeweilige Hauttyp auf die Substanzen reagiert und die Wirkung lässt sich besser beeinflussen.

Wie lange hält chemisches Peeling?

Je nach Hauttyp des Patienten, verwendeter Methode und gründlicher Vor- sowie Nachsorge kann ein chemisches Peeling mehrere Monate bis Jahre halten. In einigen Fällen reicht auch eine Behandlung für eine lebenslang strahlende Haut (z.B. reine Phenol-Peelings).

Wie teuer ist ein chemisches Peeling?

Die Peeling-Kosten unterscheiden sich nach Aufwand der verwendeten Methode sowie von Praxis zu Praxis. Krankenkassen übernehmen nur Kosten, wenn eine eindeutige medizinische Notwendigkeit zu erkennen ist. Da es sich meist um eine kosmetische Behandlung handelt, werden im Normalfall keine Kosten übernommen.

Chemisches Peeling in Berlin

Welches Peeling für Sie am besten geeignet ist und durch welche Behandlung eine ideale Wirkung erwartet werden kann, klären wir in einem persönlich Gespräch vor Ort.

Nehmen Sie gern jetzt Kontakt zu uns auf und wir machen sofort ein Beratungsgespräch aus, in dem wir ganz diskret auf alle Ihre Fragen eingehen.

Folgende Behandlungsangebote für das Gesicht bieten wir an: